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Margot Friedländer

Margot Friedländer

Am Dienstag Nachmittag hat uns Margot Friedlander besucht, eine der letzten Überlebenden des Holocaust. Vor dem 2. Weltkrieg lebte sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Berlin.

Am 20. Januar 1943 planten sie ihre Flucht aus Deutschland, doch ihr Bruder Ralph wurde von der Gestapo verhaftet. Die Mutter konnte noch eine Handtasche mit ihrem Adressbuch und einer Bernsteinkette bei Freunden deponieren, bevor sie sich der Polizei stellte, um ihren Sohn Ralph zu begleiten. Beide starben später im KZ Auschwitz.

Bei den Freunden fand Margot Friedlander auch eine Botschaft ihrer Mutter: „Versuche, dein Leben zu machen“.

Margot lebte fortan in verschiedenen Verstecken in Berlin, bevor auch sie 1944 verhaftet wurde und in das KZ Theresienstadt kam.

Hier einige Eindrücke unserer Schülerinnen und Schüler:

„Ich fand es spannend, aber sehr traurig, wie Leute sein können. Sie hat sehr gut vorgelesen. Das Buch ist auch spannend geschrieben.“

„Sie war sehr erschrocken, als sie am 10. November die Strasse entlang lief. Sie war bei 16 Leuten versteckt. Ihre Mutter und ihr Bruder sind umgebracht worden. Sie rannte manchmal um ihr Leben.“

„Ich fand es sehr traurig, obwohl ich die Geschichte vom 2. Weltkrieg schon kenne. Ich fand es spannend es live zu hören. Mir ist geblieben, dass es so etwas nie wieder geben darf.“

„Ich fand es sehr traurig, Ich finde dass sie etwas sehr Schlimmes überlebt hat. Ich finde es schön, dass sie ein Buch darüber geschrieben hat.“

„Ich fand es sehr nett von Frau Friedlander, dass sie uns besuchte. Aber sehr traurig fand ich, was sie erleben musste. Ich hoffe, dass sie noch die Kraft hat, viele andere Schulen zu besuchen.“

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